Philosophie, Mythologie & Wissenschaft

Die nachstehende Reihenfolge entspricht dem Auseinanderhervorgehen der einzelnen Säulen.  Es handelt sich somit um geistige komplementär Evolution.

Philosophie

In seiner Frühzeit beschwerte den jungen Homo sapiens nicht der Gedanke woher er stammt, wohin er geht und wie seine Natur selbst ist.  Das Hinterfragen der Richtigkeit einer Annahme, also das "Warum?", war stets dem Instinkten & Trieben untergeordnet.  Dies zieht sich teilweise bis in die Gegenwart.  Erst wesentlich später mit der Entwicklung von Werkzeug & der Sesshaftwerdung ergaben sich "Phasen der Ruhe", wodurch Zeit zur Selbstreflexion blieb.

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Wer heute also der Annahme ist willentlich sprich bewusst zu handeln, unterliegt dem verbreiteten Irrtum einen freien Willen zu besitzen.  Leben passt sich an und imitiert seine Umgebung.  So war der Mensch ca. 50.000 Generationen lang Jäger & Sammler.  Erst die letzten ca. 300 Generationen gründeten aus losen Sippschaften Gemeinschaften und wurden sesshaft.  Somit ist die Instinktlastigkeit des Handelns auch moderner Menschen nachvollziehbar.

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Als Referenz dienten dem frühen Menschen persönliche Erfahrungen & Überlieferungen Dritter.  Ob des noch sehr begrenzten Wortschatzes, war die bildhafte Darstellung (Höhlenmalerei, später dann Verzierung auf Stein, Ton & Metall) Ausdruck von Wissens- & Erfahrungsweitergabe an Folgegenerationen.  Da es keinerlei Möglichkeiten der Prüfung betreffend der Richtigkeit vieler Annahmen gab, begann der frühe Mensch das Philosophieren.

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Er stellte Mutmaßungen betreffend jener Sachverhalte, welche sich ihm nicht erschlossen, an und kommunizierte diese mit seinen Artgenossen.  Aus Spekulation wurden in vielen Sippschaften rasch Überzeugungen, welche wiederum nach und nach ergänzt und von Generation zu Generation weitergegeben wurden.  Zu einem Zeitpunkt, da bedingt durch verbesserte Lebensbedingungen, etwa mit dem Ende der letzten Eiszeit, die Population des Homo sapiens signifikant stieg, wuchs auch das Bedürfnis mehr über die Natur des Seins in Erfahrung zu bringen.

Mythologie

Da jedoch jeder Stamm unterschiedlichen Annahmen aufgrund von unterschiedlichem Erleben und verschiedener Umstände unterlag, ergaben sich vielfältige Mythologien, welche zunächst einen Umwelt erklärenden Charakter aufwiesen, später jedoch auch zusehenst Sinn gebende Komponenten implementierten.

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Eine der Kernschwächen des Menschen ist jene, welche wir als Sinnsucht bezeichnen.  Also der Suche nach einem nicht vorhandenen Mehr, welches über das eigene Sein und physikalische Gesetze hinausgeht, begründet in Unkenntnis sowie der Endlichkeit eigener Existenz.  Verstehen bedeutet dabei immer auch subjektives Erleben richtig zu kanalisieren.

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Ohne das heutige Wissen waren unsere Urahnen in Unkenntnis physikalischer, chemischer & biologischer Mechanismen und Wirkungsweisen auf die subjektive Bewertung persönlicher Erfahrung limitiert.  Fehlannahmen, welche sich teilweise erst Jahrtausende später als solche herausstellten, waren die Folge.  Doch fällt es dem Homo sapiens immer noch schwer in kurzen Zyklen neue Informationen zu bewerten und korrekt zu verarbeiten.  Logische Rückschlüsse sind daher stets dem Notwendigkeitsgedanken und einer generellen Prinzipientreue aufgrund über Jahrhundert aufgebauter Sozialstrukturen untergeordnet.

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Gruppendynamik hat evolutionär eine Arterhaltungs- & Entwicklungsfunktion erfüllt, etwa durch die Weitergabe von Informationen betreffend Gefahren, Krankheiten, Nahrung, etc.  In jüngerer Vergangenheit führte jedoch fehlinterpretierte Gruppendynamik zur Abgrenzung bestimmter ethnischer & mythologischer Gruppierungen anderen gegenüber.  Die Heraushebung einzelner zumeist weniger bedeutsamer Gruppierungen gegenüber anderen insbesondere solchen, welche über mehr Einfluss & Wohlstand verfügten, begünstigte bereits frühkriegerische Auseinandersetzungen und beflammte diese im Laufe der Jahrtausende stetig und wechselseitig.  Objektiv betrachtet trägt diese destruktive Eigentschaft des Menschen anstelle von natürlicher Selektion zu seiner eigenen Regulierung bei.

Wissenschaft

Auch heute ist für eine Mehrzahl der Menschen die Komplexität dynamischer Evolution schwer bis gar nicht fassbar.  Dabei basiert eine Erkenntnis, eine Idee, eine Philosophie immer ob dem Wissen vorheriger Generationen.  Potenziell sind der Entwicklung nur jene Grenzen gesetzt, welche man sich selbst oder die Gesellschaft auferlegt.  Berücksichtigung muss dabei auch finden, dass Prinzipien & anerkanntes Wissen nicht immanent, sondern abhängig vom Wissen seinerzeit sind.

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So galt es als unverrückbare Tatsache, dass die Erde eine Scheibe ist und sich im Zentrum des Universums befindet.  In diesem Zusammenhang erschien es denn auch Jahrhunderte lang plausibel, dass das Ablaufen des Wassers der großen Flut an den Rändern unserer "Welt" herabstürzte.  Heute wissen wir es besser, da die Wissenschaft ihrem eigenen Wortsinn folgend Wissen schafft.

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So stellt das inzwischen mit 5 Sigma bewiesene (q.e.d.) Nicht-Vorhanden-Sein des Nichts für Mythologie behaftete Menschen bedauerlich keinen Widerspruch zur Realität dar.  Obschon Schaffung per Definition nur aus dem Nichts erfolgen kann und somit unmöglich ist (s. auch 1. Hauptsatz der Thermodynamik: Energie kann weder erschaffen noch vernichet werden!).  Doch real ist für den Menschen was er dafür hält, wenngleich dies falsches Denken und somit auch falsches Handeln begünstigt.  Hieraus folgt, dass einzig Bildung Abhilfe schaffen kann, um Wohl & Wissen Aller zu erhalten und zu fördern.

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Stillstand ist ein Rückschritt, Leben heißt Veränderung. We are all Spacekind!

„ Der Schrank des Lebens hat mehr als nur eine Schublade. “

- GMS -

„ Irren ist menschlicher als das Eingeständnis des Irrtums. “

- GMS -

„ Talent ist eine Form der Befähigung. Es ist weder erlern- noch kopierbar. "

- GMS -

„ Der Gedanke an ein Morgen ist allein durch den Fortschritt erträglich. "

- GMS -

„ Die Seele ist unsterblich, denn was nicht ist wird nie vergehen. "

- GMS -

„ Es kümmert nicht den Spieler, welches Spiel er spielt, solange er gewinnt. "

- GMS -